Bindungsbasierte Körperpsychotherapie (BKPT)

Es handelt sich hier um eine längerfristig angelegte, prozessorientierte Begleitung von Erwachsenen,

um die tieferen und oft verschütteten Hintergründe der individuellen Stress- und Bindungsmuster aufzuarbeiten.

 

Die Ursprünge dieser Arbeit kommen aus der Gehirn- und Bindungsforschung und der Trauma-forschung und entsprechen dem Stand der modernen Körperpsychotherapie. Die Arbeit verfolgt einen bindungsorientierten und humanistischen Ansatz. Durch das bewusstere Wahrnehmen der eigenen Verhaltens- und Bindungsmuster, die sich häufig schon in der Kindheit entwickeln, verstehen wir besser, wie wir mit uns und anderen Menschen in Beziehung sind.

 

Die Aufdeckung und Anerkennung dieser “alten” Muster ermöglicht eine Veränderung. Sie führt zu einer Verbesserung der Kontakt- und Bindungsfähigkeit, einem achtsamen Bezug zum eigenen Körper,

zur Stärkung der emotionalen, herzgebundenen Ausdruckfähigkeit und dadurch zu innerem Wachstum.

 

Die Frage des körperlichen Erlebens steht im Mittelpunkt der BKPT

Wenn Bindung unter- oder abgebrochen wird, Grenzen überschritten, Gefühle unaufhaltsam werden, geht es darum, herauszuarbeiten, was und wie erlebe ich das in meinem Körper.

Wie atme ich, wie verspanne ich, wie verändert sich meine Körperhaltung, wann verliere ich den Herzbezug, wenn sich Kontakte unsicher oder bedrohlich anfühlen?

 

Wir arbeiten mit gezielten Gesprächen, Wahrnehmungs-, Atem- und Körperübungen.